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Die Bundes­steuer­berater­kammer – Ansprech­partner in Wirtschafts­fragen für das Europäische Parlament, die Europäische Kommission und den Ministerrat

Europa­politik ist in erster Linie Richt­linien­politik für den nationalen Gesetz­geber. Viele europäische Richt­linien betreffen das Arbeits­umfeld der deutschen Steuer­berater. Zentrale Aufgabe der Bundes­steuer­berater­kammer ist es, an der Erstellung dieser Richt­linien mitzu­wirken. Dies geschieht durch die sach­verständige Teil­nahme an Konsul­tationen der Europäischen Kommission, auf inter­nationalen Konferenzen, durch die Mitarbeit in der Europäischen Dach­organisation European Tax Adviser Federation (ETAF), durch die Abstimmung mit anderen europäischen Verbänden und durch die Koordinierung mit dem Bundes­verband der Freien Berufe (BFB) in Brüssel.

BStBK-Studie: Steuer­beratende Berufe in Euro­pa 

Das Brüsseler Büro der BStBK führte zwischen Juni 2022 und Januar 2023 die umfang­reiche Studie „Tax Professions in Europe“ zur Regle­mentierung der steuerbe­ratenden Berufe in Europa durch. 23 berufs­ständische Organisa­tionen aus 21 europäischen Ländern trugen dazu bei, ein aussage­kräftiges Bild der berufs­rechtlichen Regle­mentierungs­landschaft in Europa abzu­bilden.
 

Obwohl die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass steuerbe­ratende Berufe in Europa sehr vielfältig ausge­staltet sind, offenbaren sie auch mehr Gemein­samkeiten und nationale Regulierungs­ansätze als häufig angenommen. So lassen sich in Österreich, Belgien, Kroatien, der Tschechi­schen Republik, Liech­tenstein, Polen und der Slowakei große Über­schneidungen und Gemeinsam­keiten mit dem deutschen Berufsrechts­system feststellen. Auch in diesen Ländern sind die Berufs­träger*innen obliga­torische Mitglieder einer selbstver­walteten Organisation und nationalen Rechts­vorschriften sowie Sanktionen im Falle von Fehlver­halten unterworfen. Auch im Hinblick auf verwandte Berufe, die in Ländern wie Portugal oder Frankreich anstelle der Steuer­berater*innen existieren, lassen sich in hohem Maße vergleich­bare Regulierungs­systeme feststellen. 

Die Ergebnisse der Studie sollen nicht nur dazu beitragen, Gemein­samkeiten mit anderen Berufs­träger*innen in Europa zu identi­fizieren und so möglicher­weise Verbündete zu gewinnen, sondern auch in die aktuelle Debatte um die Regu­lierung von steuerbera­tenden Berufen auf EU-Ebene ein­fließen.
 

Hier gehts zur Studie
 


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